Statement zur Podiumsdiskussion am 20.09.2023

Liebe Mitbürger,
die Podiumsdiskussion am letzten Mittwoch hat leider sehr deutlich gezeigt, wo die Probleme in unserer Gesellschaft, in unserem Miteinander liegen. Es wird immer und von jedem von uns Toleranz für alles und jeden eingefordert. Wie wir am Mittwoch sehen konnten, gilt diese Toleranz jedoch nicht für Menschen, die eine andere, stark abweichende Meinung vertreten. Nicht ohne Grund habe ich am 14.September beim Forum Verkehrswende erklärt, was für mich Demokratie ausmacht. Das man sich gerade für die Meinung einsetzt, mit der man eben nicht übereinstimmt und dafür kämpft das diese Meinung gesagt werden darf. Das ist gelebte Demokratie und nicht das blinde Folgen, der von oben vorgegebenen Meinungen. Darüber sollte jeder von Ihnen dringend nachdenken. Denn morgen schon könnten sie selbst betroffen sein.
Sie sollten auch darüber nachdenken, warum dieser Abend in dieser Form verlaufen ist. Warum unsere Kandidatur mit mir als deren Gesicht, dass Ziel war. Unsere Kandidatur ist die einzigste, die Sie, den Bürger ins Zentrum stellt, die ihnen eine umfassende Bürgerbeteiligung anbietet. Die anderen versprechen das zwar, doch sie werden bald sehen, dass das nach der Wahl ganz schnell vergessen ist, wie tausende Versprechen in Wahlkämpfen zuvor. Unsere Kandidatur wurde zum Ziel, weil Bürgerbeteiligung, die Ablehnung der Transgender Agenda, dass Gendern und der Erhalt unserer Kultur und Identität, nicht erwünscht ist. Sie glauben das nicht? Dann sollten Sie sich fragen, warum unsere Kandidatur von Beginn an bekämpft wurde. Warum man die lange bestehenden Regeln zur Plakatierung ignoriert hat, als könnte man nicht bis 6 zählen. Warum man verzweifelt seitens der Presse versucht hat, uns eine Nähe zu gewissen Parteien nachzusagen.
Was ist diese Gefahr, mögen Sie sich fragen? Die Bürgerbeteiligung ist die Gefahr, bedeutet sie doch das man Transparenz schafft, dass man den Bürgern sagen muss, warum man ein Projekt durchführen will und was es kostet. Das ist nicht erwünscht. Man möchte weiter seine Geschäfte im dunklen miteinander machen. Wer glaubt, Groß-Gerau ist eine Insel der glücklichen, auf der es keine dunklen Machenschaften gibt, auf der es keine Absprachen am Bürger vorbei gibt, der darf gerne weiterträumen. Es gibt einige Menschen aus Groß-Gerau, die auf mich zukamen und anderes berichtet haben. Warum kamen diese Menschen ausgerechnet zu mir? Weil sie in unserer Kandidatur die Hoffnung sehen, dass etwas dagegen unternommen wird. Fragen sie sich bitte auch, warum bisher nichts von alledem in der Zeitung stand. Das konnte man gut sehen am Mittwoch, dass ganze wurde von den Veranstaltern, perfide eingefädelt. Dies begann mit der unnötigen Bemerkung, das ich die sogenannten Montagsspaziergänge mitorganisiert habe, ganz subtil, jedoch effektiv, denn es machte in ihren Köpfen klick, diesem Schwurbler kann man nicht trauen. Man nennt dies Massenpsychologie. Wie der weitere Abend verlief, wissen wir ja. Man hat sie in die von denen gewünschte Richtung gesteuert. Das gewünschte Ergebnis bekommen. Journalismus hat die Aufgabe, objektiv zu berichten, er hat nicht die Aufgabe, sich eine Meinung zu bilden und schon gar nicht, Meinung zu machen. An dieser Stelle möchte ich denjenigen, die das geplant haben, sagen, ich wusste lange vorher schon das genau das geplant ist. Das diese Veranstaltung genutzt werden soll, um unsere Kandidatur unwählbar zu machen. Ich habe dies ganz bewusst so geschehen lassen. Ich habe gewusst, als die Frage nach den Maßnahmen zum Klimaschutz kam, dass nun die Masken gefallen sind. Ich hätte es mir einfach machen können und irgendwas von Wärmepumpen und toller Solarenergie erzählen können. Das habe ich nicht gemacht und ich sage ihnen warum. Wir sind angetreten mit dem Versprechen, das wir einen ehrlichen Wahlkampf machen, dass wir niemals lügen werden. Das wir niemals auf dem Rücken der anderen Kandidaten Wahlkampf machen. Ich bin also bei der Beantwortung dieser Frage, mir, unserer Kandidatur und dem wofür wir stehen, treu geblieben. Ich habe mich nicht feige weggeduckt, sie alle angelogen, sondern habe mich für meine Unterstützer und unsere Ideale in den Wind gestellt und den Sturm der Entrüstung hingenommen. Kein anderer Mensch auf dieser Bühne hat auch nur annähernd so viel Rückgrat, sie haben außer mir nur stromlinienförmige Menschen gesehen, die machen was man ihnen sagt, was man von ihnen erwartet.
Ich bin stehengeblieben, ja auch für sie, auch für diejenigen, die gelacht haben, weil wir etwas anderes für Groß-Gerau möchten. Eine Führung der Verwaltung, die den Menschen gerecht wird und nicht eine die Interessen bedient, von denen sie nicht einmal etwas ahnen.
Ich habe mehrfach auch öffentlich gesagt, ich bin kein Politiker und ich werde auch keiner werden. Warum habe ich das so betont, könnte dies doch schädlich für die Wahl sein. Ich habe es getan, weil Politiker vor allem eines ausmacht, sie reden viel und sagen wenig. Sie versprechen viel und halten nichts. Unsere Kandidatur ist das genaue Gegenteil davon. Wir reden wenig und sagen viel, wir versprechen nur Dinge, die wir auch halten können. Auf der Bühne am Mittwoch haben sie 5 Politiker und einen Idealisten gesehen, einen der bereit war, für seine Ideale und Überzeugung dort auf dieser Bühne quasi „Politischen Selbstmord“ zu begehen. Am Ende bleibt für sie nun nur noch eine Frage, wen möchten sie im Rathaus sehen ? Einen Geschichtenerzähler oder den Idealisten, der bereit war, sich für sie öffentlich zum Affen zu machen, obwohl er wusste, was kommt.
Entscheiden Sie am 8.Oktober, ich hoffe sie treffen eine weise Entscheidung


Ihr Axel Niklas